Du arbeitest leidenschaftlich an deiner Sache. Du arbeitest fokussiert und strategisch – aber für was? Eine Vision gibt dir eine bessere Vorstellung davon. Für eine Vision können andere Menschen sich entscheiden.
In diesem Beitrag erfährst du:
Du guckst lieber Videos? Die Inhalte dieses Blogbeitrags findest du auch hier:
Was ist eine Vision?
Keiner von uns kann alleine erfolgreich sein. Auch nicht die, die alleine arbeiten. Wir brauchen andere Menschen um etwas Sinnvolles zu schaffen. Das können zum Beispiel Kunden, Mitarbeiter und / oder Partner sein. Also, kommuniziere was du willst und nimm andere mit. Das bringt uns zur Vision.
Vision: Das gemeinsame Bild von Erfolg.
Also das „Was“.
Der Zweck deines Unternehmens kann abstrakt sein. Deine Vision sollte konkret sein. Sie ist eine Illustration der Zukunft. Ein Bild, das von allen Beteiligten geteilt wird.
Zu Beginn, als Gründer, ist es erst mal deine Vision. Es ist nicht eine Vision, keine geteilte Vision, sonder deine. Das ist gut, weil du sie frei gestalten kannst. Es könnte besser sein, denn, du bist erst mal alleine. Du brauchst Leute, die deine Vision teilen. Die kannst du aber keinem aufzwingen. Was kannst du stattdessen tun? Du kannst sie erstmal sauber formulieren.
„Deine Vision ist nur umsetzbar, wenn du sie laut aussprichst. Wenn du sie für dich behältst, bleibt sie ein Hirngespinst.“ - Simon Sinek
Mach deine Vision einprägsam. Inspirierend. Mach sie greifbar, indem du sie runter brichst. Committe dich dich mit deinem Team auf gemeinsame Ziele. Lass die Leute bewusst daran arbeiten.
Warum ist eine Vision wichtig?
Deine Vision ist wichtig, weil sie die Fantasie anregt. Und Fantasie, im richtigen Kontext, macht dein Team handlungsfähiger.
Steigert Empathie – weil ihr über das selbe nachdenkt
Fördert Lernfähigkeit – indem ihr durch Weitsicht unkonventionelle Lösungen entwickelt
Verdeutlicht Mehrwert – ihr wisst, was ihr für andere Gutes tut
Deine Vision wird erst lebendig, wenn Menschen danach handeln. Zeig deinen Kunden und Partnern, woran ihr arbeitet. Das gibt denen nicht nur ein gutes Gefühl, sondern steigert auch das Vertrauen.
Wie entwickle ich meine Vision?
Fokussiere dich auf einen Satz – ein Statement. Draus kannst du dann ein Script schreiben. Und Handlungsfelder ableiten. Ich weiß, ein Satz kann sehr schwer sein. Aber ein Satz ist aufrichtig. Ein Satz ist ehrlich. An einen Satz können Menschen sich erinnern. Nach einem Satz können Menschen handeln, weil sie sich darauf berufen können.
Die Formulierung deiner Vision beginnt mit konkreten Fragen:
Was will ich erreichen?
Welches zentrale Problem löse ich damit?
Was ändert sich dadurch?
Du musst die Fragen nicht alle beantworten. Aus Erfahrung helfen dem einen die, dem anderen die mehr. Schreibe die Antworten auf, die du geben kannst. Finde die Gemeinsamkeiten. Verfasse daraus ein Statement.
Und dann, challenge dein Statement.
Vorstellungskraft - Hast du ein Bild vor Augen?
Glaubwürdigkeit - Stehst du dafür ein?
Motivation - Kann man darauf Bock haben?
Ein kleiner Tipp aus Erfahrung:
Versuche nicht wirklich diese Fragen schriftlich zu beantworten. Sieh das nicht wie ein Formular, das du einfach ausfüllst. Mach dir höchstens Stichpunkte. Hab die Fragen im Kopf – denk drüber nach. Scribble verschiedene Statements runter. Mix & Match deine Purpose, Mission und Vision Statements. Und schau ob das Gesamtbild Sinn macht. Meiner Erfahrung nach, kommst du so besser zum Ergebnis.
Und jetzt?
Dich interessiert das Konzept „Core Strategy“ und du sagst: „Jo, verstehe ich.“? Dann habe ich weitere Blogbeiträge, die auf die Konzepte Purpose, Mission und Vision eingehen. Darin erfährst du konkreter, was es mit dem jeweiligen Konzept auf sich hat, welche Vorteile es dir bietet und wie du es entwickelst, bzw. damit anfängst du arbeiten.
Bis dahin, mach's gut ;)
Tobi
Comments